Das war er nun, mein erster Besuch und gleichzeitig Arbeitstag in der Heimat nach neun Wochen im Exil.
Den Großteil des Samstags habe ich es zwar vorgezogen, mich statt im Taxi doch lieber kopfüber in der Kloschüssel aufzuhalten („Sind Sie vielleicht schwanger?“ – „Ähm, nein.“ – „Wirklich nicht?“ – „Wirklich nicht.“ – „Ausgeschlossen??“ – „Argh…“), mich dann aber gegen Abend auf die Straße gewagt und dort konnte ich mich bis Mitternacht austoben. Natürlich ist ausgerechnet diesem Abend keine bloggenswerte Story entsprungen, aber es war dennoch – trotz Toyota! – echt gut und ich musste mir doch ab und an mal die Frage stellen, warum genau ich noch mal weggezogen bin.
Also, worüber schreibe ich nun? Ich könnte meinen Blog kurzfristig in einen „Warum mein neuer Chef ein gemeiner Hund ist“-Kummerkasten umbenennen und euch mit den Highlights aller fiesen Sprüchen seinerseits bei Laune halten.
Oder aber wir diskutieren hier die Ehe eines meiner Oberbosse, dessen allerliebste Ex-und-immer-mal-wieder-sonst-siehst-Du-die-Kinder-nicht-mehr-Frau ich im Auftrag eines anderen (weiblichen) Oberbosses Nachrichten auf höchstem Niveau („Sie sind hässlich!“) schicken darf.
Oder ich filme in Zukunft mit versteckter Kameras die Typen, die sich hinter meinen Blind Dates verbergen, die ich via Internet hier in Frankfurt so akquiriere. Teilweise echtes Freakshow-Material, ich sag’s euch.
Long story short: Rückkehr ins Stuttgarter Taxibusiness ist (spätestens seit Samstag ganz doll) gewünscht und geplant und vom Vize-Taxichef schon mal abgesegnet. Brauche ich also nur noch ’nen „richtigen“ Job, ’ne Wohnung und den nötigen Bock, alles, was ich hier gerade ausgepackt habe, wieder einzupacken. Ach ja, ’s Läba isch koi Schlotzer. 😀
Verzeiht den geistig verwirrten Eintrag. Hab mir wohl dank meines Herzchens von Chef ’ne kleine Psychostress-Magenschleimhautentzündung eingefangen und stehe sozusagen unter Drogen. 😉